Der blasse Sandmarin und der gemeine Sandmarin gelten seit langem als eine Art. Der blasse Sand Martin ist kleiner und schlanker als der gewöhnliche Sand Martin mit einer flacheren Schwanzkerbe. Der obere Teil ist heller und graubrauner als der des gewöhnlichen Watvogels, das Band auf der Brust ist heller und auch graubrauner. Das Brustband ist nicht nur leichter, sondern auch weniger ausgeprägt als das des gewöhnlichen Watvogels und daher weniger kontrastreich, insbesondere an der unteren unscharfen Grenze. Bei einigen Vögeln ist die Schlinge in der Mitte der Brust verbunden, bei anderen ist die Mitte der Brust jedoch nur geringfügig dunkler als der Rest des Bodens und vermittelt den Eindruck einer zerrissenen Schlinge mit einer blassen Mitte, die mit der verschmilzt dunklere Seiten. Der Kopf ist auch deutlich blasser als der des Schwarms, insbesondere auf der Oberseite und auf den Deckohren, die sehr hell sind und sich deutlich von den dunklen Augen und dem dunkleren Zaumzeug abheben. Dieser Kontrast ist beim gewöhnlichen Sandmartin viel weniger spürbar. Die Grenze zwischen den Ohrdecken und dem etwas helleren Hals ist undeutlich und verschwommen. Beim gewöhnlichen Küstenkäfer sind die Ohrdecken viel dunkler, mit einem klaren Rand und einem scharfen Kontrast zum hellen (oft fast reinweißen, manchmal ockerfarbenen) Hals. //
Ausbreitung
Hauptsächlich Süd-, Zentralasien und Zentralasien. Der schlecht untersuchte Norden des Verbreitungsgebiets nimmt einen Teil Sibiriens ein. Die Unterarten 2 oder 3 unterscheiden sich in den Gefiederfarben. R. d. gavrilovi - Zentralsibirien. R. d. transbavkalica - Transbaikalia. Vielleicht wird noch eine Unterart aus Jakutien beschrieben.
Biologie
Der blasse Sand Martin ist häufig, an Orten reichlich vorhanden, Brutmigrant. Bewohnt Lehm oder sandige Klippen von Flüssen, Seen und Teichen. Bei der Migration kommt es auch in Wüsten und in Schilfdickichten vor, wo blasse Bankmartins in großer Zahl in gemeinsamen Herden mit Schwalben in Scheunen ruhen. Kommt Anfang - Mitte April in kleinen Herden von 20-50 Vögeln an und lässt sich in Kolonien von mehreren Dutzend Vögeln nieder, oft zusammen mit dem gemeinsamen Küstenmarin. Beide Eltern graben das Nistloch und säumen die Nistkammer mit trockenem Gras und Federn. Gelege von 3-5 Eiern Ende Mai - Anfang Juni. Beide Eltern füttern die Küken. Die Küken flügge Ende Juni - Mitte Juli. Die Abreise im Herbst beginnt Mitte August. Der blasse Sand Martin fliegt hauptsächlich im September in gemischten Herden mit dem Barn Martin und dem Barn Martin. Die letzten wegfliegenden Vögel wurden Anfang Oktober registriert. //